Ischämischer Hirninfarkt: Plättchenhemmung und Lipidsenkung nach ischämischem Schlaganfall
Ischämische Schlaganfälle und die dadurch bedingte Krankheitslast nehmen weltweit zu. Die Zunahme ist einerseits dem demografischen Wandel geschuldet, wobei andererseits ein relativer Anstieg in jüngeren Altersgruppen unter 70 Jahren bemerkenswert ist. Ein Grossteil der Schlaganfälle entsteht auf der Basis von definierten Risikofaktoren, die meist modifizierbar sind. Da das Rezidivrisiko nach erstmaligem Schlaganfall deutlich erhöht ist, kommt insbesondere der Vermeidung von erneuten Hirninfarkten eine grosse Bedeutung zu. Die optimale Einstellung der Risikofaktoren ist in der Sekundärprävention entscheidend. In diesem Artikel fassen wir die aktuellen Empfehlungen für die Thrombozytenaggregationshemmung und die Lipidtherapie nach ischämischem Schlaganfall zusammen.