Basierend auf den Ausführungen des vorangehenden Artikels wurde die Hypothese formuliert, dass Antioxidanzien in der Prävention von Krebs und kardiovaskulären Krankheiten (KHK) eine Rolle spielen könnten. Diese Hypothese wurde dann in Fallkontroll-, Kohorten- und Interventionsstudien (Kasten 1) am Menschen überprüft. In der Folge wird die epidemiologische Beweislage zu den Vitaminen C und E und den Karotinoiden beziehungsweise Betakarotin hinsichtlich der primären Prävention von kardiovaskulären Krankheiten und Krebs erörtert. Diese Ausführungen stützen sich im Wesentlichen auf die DRI Dietary Reference Intakes for Vitamin C, Vitamin E, Selenium, and Carotenoids (2000, [2]), den WCRF/AICR Expert Report, Food, Nutrition, Physical Activity and the Prevention of Cancer: a Global Perspective (2007, [3]) sowie auf neuere Resultate von Kohortenstudien. In diesem Beitrag werden nur die Resultate von Fallkontroll- und Kohortenstudien präsentiert. Ergebnisse von Interventionsstudien folgen im nächsten Beitrag (s. Seite 21ff). Es sprengt allerdings den Rahmen dieser Arbeit, eine vollständige Übersicht zu den vorhandenen Studien zu geben.
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