Fortbildung
IgG4-assoziieerte Erkrankungen
Die IgG4-assoziierte Erkrankung wurde erstmals im Jahr 2001 im Rahmen einer autoimmunen Pankreatitis beschrieben, bei der erhöhte IgG4-Serumspiegel und eine Gewebsinfiltration von IgG4-positiven Plasmazellen feststellbar waren. Im Jahr 2003 erfolgte die Definition als eigenständiges Krankheitsbild. Es handelt sich um eine inflammatorisch-fibrotische Systemerkrankung, ähnlich einer Sarkoidose, die bis heute bereits in praktisch jedem Organ beschrieben wurde.