Von A. Hamza, A. Troendle, B. Le Tinier, B. Martinez de Tejada, C. Honegger, D. Surbek, F. Jornayvaz, G. Althof, I. Hösli, J.J. Puder, L. Raio, M. Brändle, M. Singer, R. Lehmann und S. Amylidi-Mohr · Gynäkologie 01/2024 ·
Es wird empfohlen, bei allen Schwangeren zwischen 24 und 28 Schwangerschaftswochen (SSW) ein Screening des Gestationsdiabetes mittels oralem Glukosetoleranztest (75g-OGTT) durchzuführen.
(= Nüchtern-Plasmaglukose-Bestimmung, gefolgt von oraler Einnahme von 75g Glukose und Blutzuckerbestimmung nach 1 und 2 Stunden unter standardisierten Bedingungen und qualitätsgesicherter Glukosemessung).
Von A. Duppenthaler, B. Martinez de Tejada, D. Baud, D. Surbek, L. Raio, L. Schäffer, M. Boulvain, N. Ochsenbein, S. Iff und S. Tercanli · Gynäkologie 03/2021 ·
Die kongenitale CMV-Infektion ist die häufigste Ursache infektionsbedingter, angeborener Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen (v. a. Taubheit und psychomotorische Retardierung) und kann zu intrauterinem/ neonatalem Tod führen. Im neuesten Expertenbrief werden aktuelle Erkenntnisse zu Prävalenz, Risiko, Präventions- und Therapiemöglichkeiten aufgezeigt.
Von C. Henny, C. Niederhauser, G. Canellini, L. Raio, M. Hodel, O. Lapaire, R. Zimmermann, S. Fontana, S. Leon Crottet und S. Waldvogel · Gynäkologie 01/2020 ·
Fetale RH-Gene können durch die «cell free fetal DNA» (cffDNA) im mütterlichen Plasma nachgewiesen werden. Laut neuen gesicherten Studiendaten lässt sich der Nachweis ab der 18. Schwangerschaftswoche (SSW) mit einer Sensitivität von 99,82% erbringen. Deshalb empfiehlt sich bei allen RhD-negativen Schwangeren zwischen der 18. und 24. SSW die molekulargenetische fetale RHD-Bestimmung aus dem mütterlichen Blut. Dieser Expertenbrief ersetzt die Empfehlungen der AFMM, «Anti-D-RhesusProphylaxe», von 2006.