Alkohol und Blutdruck
Weltweit steigt die Prävalenz der arteriellen Hypertonie stetig an, obwohl ihre unbestrittene Bedeutung als einer der wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren hinlänglich bekannt ist (1). Irgendetwas läuft offensichtlich falsch! Ungenügende Therapie oder ungenügende Prävention? Vielseitige Evidenz deutet darauf hin, dass der Primärprävention, die durch nicht allzu einschneidende Lifestylemassnahmen erzielt werden kann, in der Bevölkerung zu wenig Beachtung geschenkt wird. Verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Übergewicht, Bewegungsmangel und Alkoholkonsum, tragen zur Entwicklung und Verschlechterung einer essenziellen Hypertonie bei (2). Dementsprechend wichtig ist die Lifestylemodifikation als Basis jeder Hypertonietherapie (3, 4).