Schlaf-EEG-Marker als Entscheidungshilfe bei der Therapieplanung
Schlaf-EEG-Marker als Entscheidungshilfe bei der Therapieplanung
Im Schlaf-EEG lassen sich die Schlafstörungen bei depressiven Patienten objektiv erfassen. Dabei finden sich eine beeinträchtigte Schlafkontinuität mit verlängerter Einschlafzeit und erhöhter Anzahl von Weckreaktionen sowie Früherwachen. Das Schlaf-EEG depressiver Patienten kann wertvolle Marker für Vulnerabilität, Verlauf, Therapieansprechen und Therapieplanung liefern. So könnte in Zukunft eine spezifisch gestaltete antidepressive Therapie mit einem CRH-1-Antagonisten bei Patienten mit stark gestörtem REM-Schlaf gezielter und effektiver wirken als bei Patienten ohne ausgeprägte REM-Schlafstörung.