Repetitive impulsassoziierte Verhaltensstörungen beim idiopathischen Parkinson-Syndrom
Repetitive impulsassoziierte Verhaltensstörungen sind unterdiagnostizierte nicht motorische Symptome des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS). Eine hohe klinische Vigilanz der behandelnden Ärzte ist aufgrund der teilweise schwerwiegenden Folgen für die Patienten und ihr soziales Umfeld essenziell, zumal sich die Behandlung von repetitiven impulsassoziierten Verhaltensstörungen häufig schwierig gestaltet. Gerade die im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit im Vordergrund stehenden nicht motorischen Komplikationen können erfahrungsgemäss nicht von einem einzelnen Arzt bewältigt werden. Für den Therapieerfolg dieser meist komplexen Störungen empfiehlt es sich daher, ein gut funktionierendes Team aus Hausarzt, Neurologe, Psychiater und Therapeut aufzubauen, welches in engem Kontakt mit den Angehörigen den Patienten interdisziplinär betreut.