Onkologie – die zögerliche Zulassung neuer Therapien führt zu einer stossenden Ungleichbehandlung der Patienten
Interview mit Dr. med. Thomas von Briel Hirslanden Onkozentrum Zürich
Interview mit Dr. med. Thomas von Briel Hirslanden Onkozentrum Zürich
Interview mit Dr. med. Isabelle Fuss Allgemeine Innere Medizin FMH Hausarztpraxis MZ Brugg Brugg
Eine Übersicht über neue Studienresultate
Aktuelle Leitlinien von Fachgesellschaften und staatliche Institutionen empfehlen, den Anteil von bestimmten Fetten und Ölen bei der Ernährung zur Prävention von chronischen Krankheiten wie HerzKreislauf-Erkrankungen zu begrenzen. Neue epidemiologische Studiendaten weisen darauf hin, dass die Begrenzung des Anteils von Gesamtfett und insbesondere von pflanzlichen Ölen in der Ernährung zugunsten von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln aus gesundheitlichen Gründen nicht angezeigt ist. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über neuere internationale Metaanalysen und hat das Ziel, einen Diskussionsbeitrag für die Änderung der aktuellen Empfehlungen zu liefern.
Zehn wichtige Fragen und Antworten
Vor mehr als zehn Jahren wurde die HPV-Impfung in der Schweiz eingeführt. Zunächst wurde sie für Mädchen und junge Frauen empfohlen, seit 2015 auch für Jungen und junge Männer. Im Folgenden werden zehn wichtige praxisrelevante Fragen zur HPV-Impfung beantwortet.
Husten, vor allem wenn er auf eine Infektion der oberen Atemwege zurückgeht und länger anhält, kann die Lebensqualität erheblich einschränken und ist einer der häufigsten Gründe für den Besuch beim Hausarzt. Die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten sind allerdings sehr begrenzt. Auch eine aktuelle Metaanalyse aus Basel konnte für diverse in dieser Indikation untersuchte Wirkstoffe keinen klaren Nutzen belegen.
– Donepezil bei Alzheimer-Demenz
– Sind Übungen bei Handarthritis nützlich?
– Grippeimpfung bei COPD-Patienten reduziert Exazerbationen
– Antibiotika bei chronisch produktivem Husten bei Kindern wirksam
– Antidepressiva sind bei Alkoholkranken mit Depression einen Versuch wert
Brigitte Muff hatte genug vom Wandel an ihrem Arbeitsort, dem Spital Bülach, und hat vier Jahre vor dem ordentlichen Ruhestand ihren Kittel an den Haken gehängt. Für Abwechslung von ihrem Zürcher Alltag sorgen heute humanitäre Einsätze für Hilfsorganisationen. Die Pensionierung hat nur Vorteile, findet sie.
Am Jahreskongress der United European Gastroenterology (UEG Week) trafen sich 14 000 Delegierte aus 114 Ländern. Über 3700 Abstracts wurden angenommen und 194 Sessions abgehalten. Aus dem vielfältigen Programm haben wir erst einmal ein paar Highlights herausgepickt, im später erscheinenden Heft «CongressSelection» wird dieser Kongress dann ausführlicher besprochen.
Kleine und grössere Sensationen
In Berlin haben sich am Jahreskongress der European Society for the Study of Diabetes (EASD) über 15 000 Delegierte aus mehr als 130 Ländern eingefunden. Aus dem umfangreichen Programm mit 1200 Vorträgen haben wir als Vorgeschmack auf die in einer der nächsten Ausgaben beigelegte «CongressSelection» ein paar Highlights für Sie herausgepickt. Wichtig ist zweifellos das neue Konsensuspapier der amerikanischen und europäischen Diabetesgesellschaft.
Pflanzliche Ernährung hat kardial viel Potenzial
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in der industrialisierten Welt zur Volkskrankheit geworden. Eine bessere Primärprävention wäre essenziell. Dass modifizierbare Risikofaktoren auch über die Ernährung beeinflusst werden können, zeigen die Daten von Vegetariern eindrücklich. Warum sie kardiovaskulär gesünder sind, erklärte Prof. Paolo Suter, Innere Medizin, Universitätsspital Zürich, am 16. Zürcher Review-Kurs in klinischer Kardiologie.