Zum 100. Geburtstag von Hilde Domin
Gespräch mit meinen Pantoffeln
Gespräch mit meinen Pantoffeln
Ein Überblick
Dieser Artikel soll einen Überblick zur Epidemiologie und Ätiologie depressiver Störungen im Alter geben,
Besonderheiten der Symptomatologie und des Verlaufs darstellen, Hilfen in Screening und Diagnostik
vermitteln und die wichtigsten Punkte der aktuellen multimodalen Therapie diskutieren.
Entstehung und therapeutische Konzepte
In den vergangenen Jahren ist klar geworden, dass die Depression als chronische Stressfolgeerkrankung
ein Risikofaktor für das Auftreten anderer schwerwiegender Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall,
Osteoporose und Diabetes ist. Trotz ihrer enormen Bedeutung wird die Depression häufig nicht erkannt
oder nur unzureichend behandelt.
Aktuelle Empfehlungen zur Therapie und Prophylaxe bei Migräne
Die Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzerkrankungen weltweit, und es gibt eine kaum mehr überschaubare Vielzahl empfohlener Therapien. Dieser Artikel gibt eine kurze Übersicht über die klassischen Symptome der beiden häufigsten Migräneformen und ihrer typischen Differenzialdiagnosen. Darüber hinaus werden die derzeit von den Fachgesellschaften empfohlenen evidenzbasierten therapeutischen Möglichkeiten beschrieben.
Ein Problem der schweizerischen Versorgungsstrukturen
Der folgende Beitrag beleuchtet das Potenzial der frühzeitigen Erkennung und Behandlung beginnender
psychotischer Störungen anhand des ersten Früherkennungszentrums weltweit, des Early Psychosis Pre-
vention and Intervention Centre (EPPIC), und diskutiert Implikationen für die (Weiter-)Entwicklung des schweizerischen psychiatrischen Versorgungssystems zur Optimierung der Erkennung und Behandlung beginnender psychotischer Störungen.
Medikamente reduzieren oftmals schneller die Symptomatik als eine Psychotherapie
Angststörungen sind häufig und sollten primär mit einer Psychotherapie, vor allem kognitiver Verhaltenstherapie, behandelt werden. Aber auch die Psychopharmakotherapie der Angststörungen hat sich in zahlreichen kontrollierten Studien als wirksam erwiesen und kann oftmals schneller als eine Psychotherapie die Symptomatik reduzieren.