ARS MEDICI 19/2014
Medien Moden Medizin
eHealth - «Big Data» – künftiges Eldorado für die Gesundheitsbranche?
Dem deutschen Branchenverband Bitkom zufolge gibt es inzwischen mehr als 70 000 Apps, die medizinische Daten verarbeiten – eine neue und ergiebige Quelle für Gesundheitsdaten aller Art. «Big Data» sei das Eldorado der Zukunft, vor allem auch für die Pharma- und Gesundheitsbranche, so sieht es zumindest Prof. Dr. Christof Meinel vom Hasso-Plattner-Institut, einem privat finanzierten IT-Institut an der Universität in Potsdam. Aus Sicht der Pharmaindustrie bieten Apps & Co. «die Möglichkeit, Informationen aus unterschiedlichen Quellen und Formaten verknüpfen und analysieren
Arsenicum – In den Eimer mit der Liste
Numerus clausus
Der Numerus clausus wurde eingeführt, um die Zahl der Medizinstudenten zu minimieren und so die befürchtete Ärzteschwemme zu verhindern. Ohne diese Massnahme würden geldgierige Ärzte wie Heuschrecken über das Land herfallen, ihre Praxen eröffnen, dank des Kontrahierungszwanges die Krankenkassengelder plündern und die Gesundheitskosten höher und höher treiben. Dieser Gefahr musste ein Riegel geschoben werden.
Politforum
Atopische Dermatitis – Behandeln Sie proaktiv!
In einem kurzweiligen Referat fasste die Dermatologin Dr. med. Lisa Weibel vom Kinderspital Zürich die wichtigsten Punkte der Betreuung von Kindern mit atopischer Dermatitis zusammen und forderte zu einem proaktiven Handeln auf.
Glukokortikoidinduzierte Osteoporose bleibt unterbehandelt
1. Symposium Osteoporose, Schmerz, Arthrose 20. März 2014, Seedamm Plaza, Pfäffikon/SZ
Unter den sekundären Osteoporosen ist die durch Steroide verursachte besonders problematisch, da das Frakturrisiko zwar deutlich erhöht, die Erfassung dieses Risikos aber erschwert ist, sagte Prof. Hans Jörg Häuselmann, Zentrum für Rheuma- und Knochenerkrankungen, Privatklinikgruppe Hirslanden, Zürich.
Behandlung bei rheumatoider Arthritis
Neue Guidelines der EULAR lösen die drei Jahre alten Richtlinien ab
Bei der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) ist vieles im Fluss. Dies zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass bereits nach drei Jahren aktualisierte EULAR-Richtlinien fällig sind. Sie wurden am EULAR-Kongress in Paris vorgestellt.
«Unsichtbare» axiale Spondyloarthritis
Patienten leiden darunter stärker als unter der klassischen Form der Erkrankung
Patienten mit nichtröntgenologisch sichtbarer axialer Spondyloarthritis leiden an einer höheren Krankheitsaktivität und grösseren funktionellen Einschränkungen als Betroffene mit röntgenologisch sichtbarer, «klassischer» axialer Spondyloarthritis. Zu diesem Schluss kommt eine neue schwedische Studie.
Axiale Spondyloarthritis – Erstdiagnose und Überweisungsstrategie
Neue Leitlinie der DGRh
Leitsymptom der axialen Spondyloarthritis ist der entzündliche Rückenschmerz. Rückenschmerz ist ein sehr häufiges Symptom, und noch immer dauert es 5 bis 14 Jahre, bis die Diagnose gestellt ist. Von besonderer Bedeutung ist eine Verbesserung der Frühdiagnostik. Die Überweisung an einen Rheumatologen sollte rechtzeitig erfolgen.
Was hilft bei empfindlicher Kopfhaut?
Ursachen und Behandlungsstrategien bei Schmerzen, Reiz und Rötung
Klagen über empfindliche Kopfhaut sind ein häufiges Problem in der Praxis und stellen nicht selten eine besondere Herausforderung an den Dermatologen dar. Vor allem Patienten mit Haarausfall und Alopezie klagen häufig auch über Probleme der Kopfhaut, die für eine erfolgreiche Therapie im Behandlungsprogramm mit zu berücksichtigen sind.
Schmerzhafte diabetische Neuropathie
Zu oft nicht erkannt, zu oft nicht adäquat behandelt
Schmerzhafte Neuropathien sind eine häufig Diabeteskomplikation mit schwerwiegenden Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen. Die diabetische sensomotorische Polyneuropathie muss aktiv gesucht werden. Zur Therapie stehen heute verschiedene Medikamente mit nachgewiesener Wirksamkeit zur Verfügung.
Onkologische Patienten unter Biologika
Was ist bei der hausärztlichen Nachsorge zu beachten?
In den letzten Jahren wurden in der systemischen Krebsbehandlung neue Substanzen eingeführt, die als Mono- oder Kombinationstherapie mit Zytostatika zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei um monoklonale Antikörper und um Kinaseinhibitoren. Ziel dieses Artikels ist, das Nebenwirkungsprofil neuer Substanzen darzustellen und erforderliche Massnahmen in der hausärztlichen Nachsorge aufzuzeigen.
Komplexes regionales Schmerzsyndrom
Nach einer Fraktur, einer Verletzung des Weichgewebes oder einem chirurgischen Trauma kann sich ein komplexes regionales Schmerzsyndrom entwickeln. Zur Diagnose werden die klinischen «Budapest»-Kriterien der International Association for the Study of Pain (IASP) empfohlen. Die Behandlung basiert auf aktuellen Empfehlungen zum Management neuropathischer und chronischer Schmerzen.
Physiotherapie bei Hüftgelenksarthrose nutzlos?
Bei Hüftarthrose wird meist Physiotherapie verordnet. In einer randomisierten Studie waren jedoch sowohl eine multimodale Physiotherapie als auch eine Scheinbehandlung mit einer deutlichen vergleichbaren Verbesserung der Schmerzen und der körperlichen Funktion verbunden. Somit könnte auch ein Plazeboeffekt für den Behandlungserfolg eine Rolle spielen.
Vitamin-D-Defizit – ein Risiko für Knie- und Hüftschmerzen
Bei Gelenkschmerzen sollte möglicherweise auch an Vitamin-D-Mangel gedacht werden. In einer longitudinalen bevölkerungsbasierten Kohortenstudie erwies sich ein moderates Vitamin-D-Defizit bei eigenständig lebenden älteren Menschen als Prädiktor für das Auftreten oder eine Zunahme von Knieund Hüftschmerzen.
Arthrose in Hand- und Kniegelenken – gibt es einen Zusammenhang?
Bei Verschleisserscheinungen an Hand- und Fingergelenken auch andere Gelenke untersuchen
Eine niederländische Arbeitsgruppe untersuchte, welche Handund Fingergelenke im Krankheitsverlauf bevorzugt von arthrotischen Veränderungen befallen werden und ob es einen Zusammenhang zwischen dem Fortschreiten der Handarthrose und der Progression einer Gonarthrose gibt.
Antiinflammatorische Wirkung von Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) experimentell bestätigt
In Tiermodellen wie auch in der Klinik liessen sich die analgetische und die antiinflammatorische Wirkung der Teufelskralle bestätigen. Die Autoren einer Studie mit Teufelskrallenextrakt konnten zeigen, dass die antiinflammatorische Wirkung unter experimentellen Bedingungen auch nach Einwirkung einer externen metabolischen Aktivierung erhalten bleibt.
Confirmation sur modèle expérimental de l’effet anti-inflammatoire de la griffe du diable (Harpagophytum procumbens)
L’effet analgésique et anti-inflammatoire de la griffe du diable a été confirmé sur modèles animaux comme aussi en clinique. Les auteurs d’une étude sur l’extrait de griffe du diable ont montré que dans des conditions expérimentales, l’effet anti-inflammatoire subsiste après traitement par un système externe de métabolisation.
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BERICHT
- Atopische Dermatitis - Behandeln Sie proaktiv!
- Glukokortikoidinduzierte Osteoporose bleibt unterbehandelt
- Behandlung bei rheumatoider Arthritis
- «Unsichtbare» axiale Spondyloarthritis
FORTBILDUNG
- Axiale Spondyloarthritis – Erstdiagnose und Überweisungsstrategie
- Was hilft bei empfindlicher Kopfhaut?
- Schmerzhafte diabetische Neuropathie
- Onkologische Patienten unter Biologika
- Komplexes regionales Schmerzsyndrom
STUDIE REFERIERT
- Physiotherapie bei Hüftgelenksarthrose nutzlos?
- Vitamin-D-Defizit - ein Risiko für Knie- und Hüftschmerzen
- Arthrose in Hand- und Kniegelenken - gibt es einen Zusammenhang?
ARGUS PHARMAKOTHERAPIE
- Antiinflammatorische Wirkung von Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) experimentell bestätigt
- Confirmation sur modèle expérimental de l'effet anti-inflammatoire de la griffe du diable (Harpagophytum procumbens)