Identisch, gleich, fast gleich oder eben doch nicht austauschbar?
Nur wenige Zukunftsgläubige hätten vor zehn Jahren erwartet, dass sich die Verschreibungsgewohnheiten der Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz, insbesondere in der Hausarztmedizin, so grundlegend verändern würden. Möglich gemacht haben diese Entwicklung zwei Annahmen – dass Generika für geringere Medikamentenkosten im Gesundheitswesen sorgen würden und dass die Therapie dank gleicher biologischer Wirkung («Bioäquivalenz») ebenso gut sein würde wie diejenige mit den Originalen.