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vips-Forum 2004: Der informierte Patient
Untertitel
Standpunkte und Meinungen zur Gesundheitsinformation 14. September 2004, Hotel Bellevue Palace, Bern
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Thema «Wir müssen uns häufig mit Fragen unserer Patientinnen und Patienten auseinander setzen, die dank Zeitung und Fernsehen quasi mehr wissen als wir.» Dieser Meinung eines Schweizer Arztes zur Gesundheitsinformation hält der deutsche Medizinprofessor Gunther Eysenbach entgegen: «Auch die traditionelle ArztPatienten-Beziehung wandelt sich durch die globale Vernetzung. Der Arzt hat nicht länger das Monopol auf das Wissen.»
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vips-Forum 2004
Der informierte Patient
Standpunkte und Meinungen zur Gesundheitsinformation 14. September 2004, Hotel Bellevue Palace, Bern

Thema «Wir müssen uns häufig mit Fragen unserer Patientinnen und Patienten auseinander setzen, die dank Zeitung und Fernsehen quasi mehr wissen als wir.» Dieser Meinung eines Schweizer Arztes zur Gesundheitsinformation hält der deutsche Medizinprofessor Gunther Eysenbach entgegen: «Auch die traditionelle ArztPatienten-Beziehung wandelt sich durch die globale Vernetzung. Der Arzt hat nicht länger das Monopol auf das Wissen.» Und der Zürcher Mediziner Dr. Martin D. Denz meint: «Der informierte Patient ist der beste Patient.» Die Wissensansprüche der Patienten, der Gesunden und Pflegenden über Körper, Krankheiten und deren Behandlung sowie über das Gesundheitswesen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Das hat zu tun mit der Demokratisierung und Globalisierung der Information, aber auch mit der immer intensiver geführten öffentlichen Debatte über das Gesundheitswesen und dessen Kosten. Eine Focus-Studie zeigte, dass 67,1 Prozent der befragten potenziellen Patienten mehr Übersicht und Transparenz in der Medizin fordern. Und die europäische Pocker-Studie ergab, dass in der Schweiz 91 Prozent der Patienten in die medizinischen

Behandlungsentscheide einbezogen werden wollen, dies heute jedoch nur bei 63 Prozent der Fall ist. Der informierte Patient ist nicht nur ein besserer, sondern auch ein ökonomischer Patient. Die Transparenz von medizinischen Informationen trägt dazu bei, dass der Patient seine Eigenverantwortung besser wahrnehmen kann. Obschon der Anspruch auf Information zu den wichtigsten Patientenrechten gehört, wird die Gesundheitsinformation tendenziell kaum gefördert – im Gegenteil. Könnte die Gesundheitsinformation nicht einen Beitrag zu mehr Eigenverantwortung in der Gesundheitsversorgung leisten?
Referenten und Gesprächsteilnehmer Ulrike Bartholomäus, Wissenschaftsjournalistin, Redakteurin «Focus», Autorin, München (Referentin und Gesprächsteilnehmerin) Prof. Dr. med. Osmund Bertel, Leiter Kardiologie, Stadtspital Triemli, Zürich, Vorstandsmitglied Schweizerische Gesellschaft für Kardiologie (Gesprächsteilnehmer) Dr. med. Hans Heinrich Brunner, Vizedirektor Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bern (Gesprächsteilnehmer)

Marc Neuschwander, Präsident Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz (vips), Zug (Gesprächsteilnehmer) Dr. iur. Werner E. Ott, Rechtsanwalt, Zürich (Referent und Gesprächsteilnehmer) Jen Wang, Epidemiologe, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich (Referent und Gesprächsteilnehmer)

Gesprächsleiter Steffen Lukesch, Redaktor Tagesschau, Schweizer Fernsehen DRS, Zürich

Datum/Ort Dienstag, 14. September 2004, von 9.30 bis 12.15 Uhr im Hotel Bellevue Palace Kochergasse 3–5 3001 Bern

Im Anschluss laden wir Sie gerne zum Apéro ein.

Anmeldung bei: vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz Geschäftsstelle Baarerstrasse 2 Postfach 4856 6304 Zug

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