Transkript
EDITORIAL
Rück- und Ausblick
Vor sieben Jahren haben wir das Erscheinungsbild unserer Hefte vereinheitlicht: Erstmals war am quadratischen Logo zu erkennen, welche Zeitschriften alle zum Rosenfluh-Verlag gehören. Bei Ars Medici stand die Kunst im Vordergrund: Unsere Titelseiten schmückten in diesen Jahren Bilder unterschiedlichster Stilrichtungen, die nur selten einen konkreten Bezug zur Medizin hatten – vielleicht fand das ein oder andere dennoch seinen Weg in eine Praxis. Nun war es wieder an der Zeit für ein «Makeover», innen wie aussen. Wir hoffen, unser neuer Auftritt gefällt Ihnen ebenso gut wie uns.
Doch wir blicken nicht nur auf Verlagsinterna zurück: In der ersten Ausgabe des Jahres lassen wir seit einigen Jahren Kolleginnen und Kollegen das letzte Jahr Revue passieren. Sie teilen mit uns zudem ihre Erwartungen und Hoffnungen für das neue Jahr. So erfahren wir aus verschiedenen Perspektiven, was in der Praxis zählt, welche Erkenntnisse des vergangenen Jahres besonders spannend waren und ob neue Medikamente die Versorgung spürbar verbessert haben. Lesen Sie, was die Kolleginnen und Kollegen am meisten gefreut oder geärgert hat – manchmal ist es sogar ein und dasselbe.
Ein prägendes Ereignis der letzten Jahre war die Pandemie, die die Arbeitswelt – nicht nur der Ärzte – stark verändert hat. Ärztliche Fortbildungen zum Beispiel finden inzwischen viel häufiger online statt, mit all den damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Auch digitale Gesundheitsservices nehmen immer mehr Raum ein und die telemedizinische Beratung wird mit dem neuen TARDOC 2026 auch tariflich abgebildet. Sind Sie und Ihre Praxis darauf vorbereitet? Welche Rolle die künstliche Intelligenz im ärztlichen Alltag spielen wird, bleibt ungewiss. Dennoch wollten wir wissen, ob und inwieweit sie bei dem ein oder anderen bereits im Arbeitsalltag Einzug gehalten hat. Sicher ist: Diese Frage hat uns nicht das letzte Mal beschäftigt.
Trotz berechtigter Sorgen gibt es in den Rückblicken auch Positives zu entdecken. Oder möchten Sie vielleicht erfahren, was Barkeeper und Onkologen gemeinsam haben?
Wir wünschen Ihnen eine interessante und anregende Lektüre – und freuen uns über Rückmeldungen, falls auch Ihnen zu den angesprochenen Fragen etwas am Herzen liegt.
Ihre Christine Mücke
ars medici 1 | 2025
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