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ERGODEM
Häusliche Ergotherapie bei Demenz – ein Leitfaden für die Praxis Vjera Holthoff, Thomas Reuster, Matthias Schützwohl
Die Bedeutung von Ergotherapie in der Demenzbehandlung steigt kontinuierlich, ebenso der Bedarf. Ergodem ist eine 6-wöchige Therapieintervention à 12 Sitzungen im häuslichen Umfeld der Erkrankten. Ergotherapeuten trainieren gezielt Fähigkeiten, welche die Klienten als für sich wichtig erachten. Damit erhalten sie deren Alltagskompetenz und entlasten die Angehörigen.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2013., 112 Seiten, 34 Abbildungen, broschiert. 42 Franken, ISBN 978-3-13-173041-1.

Profiler & Co
Kriminalpsychologen auf den Spuren des Verbrechens Christiane Gelitz
Ein Ehemann, der seine Frau erwürgt. Eine Krankenschwester, die ihre Patienten ermordet. Kriegsverbrecher, die Lust am Töten haben. Wie lassen sich solche Gewalttaten erklären? Und wie kommt man den Tätern auf die Spur? Im Dienste der Wahrheit arbeiten Polizei und Gerichte mit Psychologen und Hirnforschern zusammen. Wissenschaftler und Jour-

nalisten schildern, welche Methoden den Strafverfolgern beim Ermitteln helfen – Profiling, Computerprogramme, Verhörtechniken, Aussageanalyse, Lügendetektoren. Fundiert und eindrücklich ergründen die Autoren Motive und Hintergründe von Verbrechen, erstellen psychologische Täterprofile und analysieren die Ursachen von Gewalt. Das Buch erscheint in der Reihe «Gehirn und Geist», die herausragende Essays aus der gleichnamigen Zeitschrift mit weiteren topaktuellen Beiträgen renommierter Wissenschaftler vereint.
Schattauer GmbH. 2013. 176 Seiten, 16 Abbildungen, kartoniert, 28.90 Franken, ISBN 978-3-7945-2962-9.

Psychodynamik und Neurobiologie
Dynamische Persönlichkeitstheorie und psychische Krankheit – Eine Revision psychoanalytischer Basiskonzepte Friedrich-Wilhelm Deneke
Psychische Vorgänge jeder Art sind als Hirnprozesse aufzufassen. Also stellt sich die Frage: Sind psychologische Theorien wirklich widerspruchsfrei mit neurobiologischen Erkenntnissen über das Gehirn und seine Funktionsweise zu vereinbaren? Friedrich-Wilhelm Deneke zeigt auf, dass sich zahlreiche psychoanalytische Basisannahmen unter diesem Aspekt heute als nicht haltbar erweisen, und nimmt dies zum Anlass, eine allgemeine dynamische Persönlichkeitstheorie zu entwickeln. Gekonnt verbindet der erfahrene Psychoanalytiker Befunde aus Neurobiologie, Gedächtnisforschung, Motiva-

tions-, Emotions- und Entwicklungspsychologie mit weiterhin gültigen psychoanalytischen Positionen zu einem neuen Theoriemodell. Dabei unterscheidet er zwei grundlegende Prozesse: solche, die das Erleben generieren, und solche, die aus dem Erleben zeitlich überdauernde seelisch-geistige Strukturen extrahieren. Dabei bestimmt in einem wechselseitigen Bezug die Struktur das aktuelle Erleben, dies wiederum führt zur Überarbeitung der Struktur. Sind diese dynamischen Rückkopplungsprozesse erheblich gestört, kommt es zu psychischen Erkrankungen. Der Autor liefert Diagnostikern und Psychotherapeuten mit seinen Überlegungen einen pragmatischen Bezugsrahmen und erleichtert wesentlich das Verständnis für klinisch-pathologische Phänomene.
Schattauer GmbH, 2013, 488 Seiten, 66.90 Franken, ISBN-10:3-7945-2949-9.

&20 PSYCHIATRIE NEUROLOGIE

5/2013