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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse
Untertitel
-
Lead
-
Datum
26. Juni 2020
Journal
ARS MEDICI 13/2020
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
-
Artikel-ID
45970
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/45970
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Rosenbergstrasse

Die Ära Koch ist zu Ende. Gäbe es die Wahl zum Schweizer des Jahres noch, Daniel Koch würde mit Abstand gewählt. Asketisch, etwas langweilig, bescheiden, anticharismatisch, nicht immer verständlich, loyal zum Chef, geduldig, nie klagend, verständnisvoll auch gegenüber Verständnislosen, tierliebend, vertrauens- und glaubwürdig, selbst wenn er Unsinn erzählte (und er erzählte viel Unsinniges!). Falls es über ihn je eine Homestory gegeben hat (oder geben wird), dann sicher in der «Schweizer Illustrierten». Die Schweiz hat die Corona-Krise so gut gemeistert wie kaum ein anderes Land. Leute, die uns Schweizer nicht kennen, würden sagen «trotz», die Schweizer schwärmen: «wegen» Herrn Koch.
sss
Erstaunlich, wie schnell man sich an neue Umstände gewöhnt. Vor allem solche mit angenehmen Seiten. Wie anders ist zu erklären, dass sich nach nur 80 Tagen Corona eine fast schon nostalgische Sehnsucht nach genau diesen 80 guten «alten», langsam entschwindenden Tagen entschleunigter Corona-Beschränkung breitmacht? Eine Zeit, in der niemand Küsschen, Küsschen und allzu langes beieinander Verweilen und schon gar keine Besuche oder Einladungen erwartete. In der die Strassen, der Himmel und die Parkplätze in der Stadt leer waren, man neue, zu Fuss erreichbare Gegenden erkundete, den eigenen Garten und verschüttete Koch-, Maloder Musikkünste neu entdeckte, merkte, dass Meetings online effizienter ablaufen, man alte Schwarz-WeissFilme und Fotos hervorkramte und längst verblichene Verwandte kennenlernte. Corona, die Zeit ohne Alternativen – die Herren Koch und Berset nahmen einem jegliche Verantwortung ab. Zum Coiffeur? Freunde einladen zum Essen? Ferien wo? Wann? Mit dem Auto, dem Zug, dem Flugzeug? Ins Fitness?

Eltern besuchen? Tennis spielen? Nichts, gar nichts war zu entscheiden. Was für eine lange nicht mehr erlebte Wohltat: zu nichts verpflichtet zu sein, ausser zur Unterlassung jeglicher Überflüssigkeiten. Ach, diese gute alte Corona-Zeit.
sss
«Black lives matter» müsste eigentlich ergänzt werden durch «White lives matter», «Children’s lives matter», «Old lives matter», «Christian’s, Jews’ and any religion’s lives matter», «Doctor’s and nurses’ lives matter», «Women’s lives matter», «Poor lives matter», ja sogar «Policemen’s (and policewomen’s) lives matter». Und wenn dann die Proteste auch noch ohne Randale abliefen, dann wäre das eine ehrliche, starke und überzeugende Bewegung.
sss
Der grundlegende Irrtum aller Gutmeinenden besteht darin, zu glauben, dass das Verbot von Wörtern (oder Büchern, Filmen, Kunstwerken) irgendeinen als zugehörig vermuteten oder erkannten Gedanken mit eliminiere. In Turkmenistan, einer währschaften Diktatur (Rang 162 von 167 im Demokratieindex), ist das Wort «Corona» praktisch verboten. Kein Wunder, konnte Aussenminister Meredov noch vor Kurzem verkünden, in Turkmenistan gebe es keinen einzigen Coronavirus-Infizierten. Das «Corona-Verbot» verhindert selbstverständlich nicht, dass Menschen an COVID-19 sterben. Die Ausmerzung von Begriffen (sei’s Mohrenkopf, Neger oder Tschingg) eliminiert keinen einzigen rassistischen Gedanken. So wie keine Bücherverbrennung und kein Bildersturm – zum Glück – je dazu geführt haben, dass die in Büchern und Kunstwerken steckenden Werte damit verschwanden.
sss

Das neue Wort: Ignorassmus.
sss
Die frivole Gisela: Wenn der Mohr geht, muss die Morchel mit!
sss
Es ist eine merkwürdige, leicht perverse, wenn auch irgendwie verständliche Lust, die über die sozialen Medien (und vermutlich auch über ganz normale Promi-Magazine) befriedigt wird. Fotoserien, in denen die Schönen dieser Welt in ihrem Alltagsoutfit gezeigt werden, stossen auf kaum stillbare Neugier. Madonna, Adele, Miley Cyrus, Pink, Kate Winslet, Céline Dion, Meryl Streep, ja sogar die Schönsten der Schönen: Julia Roberts, Scarlet Johansson, sie alle sehen ohne Make-up und in unvorteilhafter Pose so arg durchschnittlich, ja manchmal so unansehnlich aus, dass sie uns fast leidtun. Mitleid mit entlarvten Schönheiten – tut zur rechten Zeit eben manchem und mancher gut. Oder sehen Sie’s so: Niemand ist in Wirklichkeit schöner als Ihre Frau bzw. Ihr Mann!
sss
Vielversprechende Kurzinfo zum Film «Only lovers left alive»: «Das uralte Vampirpaar Adam und Eve schlägt sich mit Blutkonserven die Zeit tot.»
sss
Und das meint Walti, abwägend zwischen Corona (Bier) und Mohrenkopf: Bemerkenswert, innert Tagen sind aus vier Millionen Schweizer Virologen und Epidemiologen vier Millionen Historiker und Sprachwissenschaftler geworden.
Richard Altorfer

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ARS MEDICI 13 | 2020


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