PORTRAIT
Uta Herrmann und die SZD-Titelbilder 2019
Bunte Vielfalt des Lebens

Die bunte Vielfalt des Lebens vermitteln – das ist das Ziel der Künstlerin Uta Herrmann. Geboren 1966 in Hilden bei Düsseldorf, fand sie schon sehr früh den Weg zur Kunst, mit ihrem gelernten Beruf als Schauwerbegestalterin und später in einer Weiterbildung zur Mediendesignerin, da sie bemerkte, dass man auch mit dem PC kreativ sein kann. Doch sie wollte noch weitergehen und schloss als Krönung von allem die Ausbildung zur Maltherapeutin an.
Seit 23 Jahren lebt sie in Klein-Gerau in Südhessen (Deutschland). Dort malt sie mit verschiedenen Techniken Bilder für sich selbst und Auftragsbilder für Kunden. Ihre Liebe gilt vor allem zwei verschiedenen Techniken: L Beim Fluid Painting werden die Acrylfarben mit
verschiedenen Komponenten so angereichert, dass sie fliessen und Zellen bilden können. L Die andere Technik mit Marmormehl wendet sie vor allem für ihre Seelenbilder an. Marmormehl gibt einem Bild einen 3D-Effekt und bildet Risse, die sie dann künstlerisch unter anderem mit Gold, Silber und Kupfertönen ausarbeitet – diese Bilder

prägen ihren Stil und besitzen einen starken Wiedererkennungswert. Uta Herrmann verwendet den Ausdruck Seelenbild gerne, weil es tief aus ihr heraus entsteht, ohne Absicht oder Vorgabe – so vertraut sie ihrer Intuition und wird geführt, um ein Bild entstehen zu lassen, das die Herzen berühren kann.

Wir waren fasziniert von den organischen, an Gewebe und Zellen erinnernden Strukturen, welche in den Fluid-Painting-Bildern entstehen. Es sind Ausschnitte aus solchen Bildern, die Sie auf dem Titelblatt sowie auf zwei weiteren Titelbildern in diesem Jahr sehen werden. Die zweite Technik erinnerte uns an die Psoriasis, ein entsprechender Ausschnitt wird daher die Ausgabe Nummer 5 mit diesem Schwerpunkt zieren.

Mehr Informationen zur Künstlerin und weitere

Kostproben ihrer Arbeit gibt es im Internet auf

www.bildkomposition.de

AZA L

22 SZD 1/2019