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Herausgeber: DoXMart www.doxmart.ch Verlag: Rosenfluh Publikationen AG Schaffhauserstrasse 13 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052-675 50 60 Fax 052-675 50 61 E-Mail: info@rosenfluh.ch Internet: www.rosenfluh.ch Erscheint 6-mal jährlich 4. Jahrgang

ISSN-Nr. 1660-8186 Jahresabonnement Fr. 36.– Auflage: 6000 Expl.

www.doxmart.ch

Nr. 6 | Dezember 2008

Arzneimittel-Informationen und Tipps für Sie und Ihre Praxis

Eine Dienstleistung von DoXMart — Einkauf, Praxisapotheke, Innovationen, Preise, Studien

Editorial

DoXPrax
Die Demontage eines Berufsstandes

Inhalt
Fortbildung Zwangsstörungen Benigne Prostatahyperplasie

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Richard Altorfer

Peter H. Müller

Liebe Kollegin, lieber Kollege

DoXMart ist so erfolgreich, dass man sich fragt, weshalb es nicht viel früher eingeführt wurde. Mittlerweile machen rund 1600 Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen mit. Naturgemäss die meisten mit einer Patientenapotheke. Sie nutzen die Möglichkeit, ihre Medikamente, aber auch andere Produkte des täglichen Praxisbedarfs zu den bestmöglichen Konditionen einzukaufen. Ohne illegale Rabatte und Boni, ohne Mitglied einer Genossenschaft, Teilhaber einer Aktiengesellschaft oder auch nur Mitglied eines Vereins sein zu müssen und ohne die Organisatoren dafür entschädigen zu müssen. Es genügt, dass sie das Angebot nutzen und uns dies vor der ersten Bestellung schriftlich bestätigen. Dabei ist nicht einmal Exklusivität verlangt. Bei DoXMart mitmachen kann jede und jeder, selbst wenn er oder sie daneben noch andere Logistikpartner berücksichtigt. Also, auch wenn Sie bereits einen Logistikpartner haben, nutzen Sie die Chancen, die DoXMart Ihnen bietet. Probieren Sie es einfach einmal mit jenen Präparaten, die Sie ohnehin abgeben. Dass das Modell DoXMart letztlich allen, die daran teilnehmen, Vorteile bietet, erkennt man auch daran, dass die Zahl der Partnerfirmen laufend zunimmt. Immer mehr Firmen wünschen zudem, auch ihre OTC-Produkte ins Modell zu integrieren. Nach anfänglichem Zögern haben wir uns dazu entschlossen, diesem Teil der Patientenapotheke in Zukunft mehr Beachtung zu schenken. Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe von DoXMedical darüber in Kenntnis setzen. Sollten Sie in Winterthur oder Zürich praktizieren, ist Ihnen DoXMart vielleicht nur dem Namen nach bekannt. Hoffen wir, dass sich das dank der Initiative der Zürcher Ärzte bald ändert (Abstimmungsausgang leider erst kurz nach Drucklegung dieser Zeitung bekannt). Im positiven Fall würden wir uns freuen, Sie demnächst auch als Mitglied der «DoXMartFamilie» begrüssen zu dürfen.

Ihr DoXMart-Team

Dr. med. Richard Altorfer Dr. med. Peter H. Müller

Tarifliche Einengungen, Kontrollen und Konkurrenzdenken im Gesundheitswesen behindern die freie ärztliche Tätigkeit massiv und haben in eine Sackgasse geführt. Was freipraktizierende Ärzte brauchen, ist unternehmerische Handlungsfähig-

ten. So brachte es mancher Arzt zu Ansehen und bescheidenem Wohlstand. Der Arztberuf war ein erstrebenswertes Berufsziel tüchtiger junger Leute. Dies ist heute nicht mehr so. Die tüchtigen jungen Leute finden sich heute praktisch nur noch in den Bereichen Wirtschaft und Technologie. Warum? Der Arztberuf hat in der Zwischenzeit derart an Attraktivität eingebüsst, dass nur noch Idealisten diesen Beruf ergreifen.

keit, damit dieser Berufsstand auch
weiterhin eine Zukunft hat.
Hansruedi Federer
Noch vor 30 Jahren war der Arzt ein angesehener Unternehmer, der hohe gesellschaftliche Anerkennung genoss. Punkto Sozialprestige und Ansehen war der Arzt die Messlatte schlechthin. Hansruedi Federer Die Verdienstmöglichkeiten waren dank überdurchschnittlichem Arbeitseinsatz attraktiv und erlaubten eine angenehme und sorgenfreie, wenn auch nicht unbedingt luxuriöse Lebensführung. Harte Arbeit und hohe Verantwortung wurden fair entgol-

Sinkende Motivation
Zu erwähnen sind vorab die eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten, bei hohem persönlichem und zeitlichem Einsatz sowie einer eindeutig verschlechterten Work-Life-Balance. Der Arzt – die Versicherer nennen ihn despektierlich «Leistungserbringer» – ist vom Unternehmer mit hohem Sozialprestige in die Anonymität abgesunken. Er ist zwar immer noch Unternehmer, aber man hat ihn der Chancen beraubt und ihm die Risiken des Unternehmertums grosszügig belassen. Tarifliche Einengungen und eine unübersehbare Regeldichte behindern die freie ärztliche Tätigkeit enorm. Bald steht nicht mehr die Frage «Wie kann ich dem Patienten am besten helfen?» im Mittelpunkt, sondern «Kann ich mir diesen Patienten kostenmässig überhaupt leisten?». In diesem widrigen Marktumfeld sinkt auch die Motivation des Arztes, womit

Kurzbeiträge

Zahl der Neuralrohrdefekte nimmt nicht ab

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Rosuvastatin zeigt KV-Risiko-Reduktion in einer

grossen Endpunktstudie

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IFAS 2008
Nachlese IFAS 2008 – Dolce Vita in allen Belangen
Interview mit Christophe Hubschmid, CEO TRIAMUN
Galexis im Gespräch mit Manfred Dietrich, CTO Clustertec

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Pharma News
Sparen mit Mepha: Simvastin-Mepha® neu als leicht teilbare Tabletten

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Rubriken
DoXPrax: Die Demontage eines Berufsstandes Die Zukunft meines persönlichen Praxislabors
DoXVaccine: Invasive Meningokokkenerkrankungen der Serogruppe C – höchster Stand in der Schweiz seit 2002
DoXRay: Röntgeneinstelltechnik in der Praxis (IV): Kniegelenk
DoXEthik: Beihilfe zum Suizid als ärztliche Funktion?
DoXweltweit: Landdoktor und Erster Arzt der Republik Österreich
DoXNatur: Fusion von Zoo und Zirkus
DoXCartoon

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Die DoXMart-Angebote Pharma Non-Pharma GenerX – ein generischer Röntgenfilm
Impressum

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