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EDITORIAL
Am 29. Oktober 2015 war wieder Welt-Psoriasis-Tag. Für den diesjährigen Annual Swiss Psoriasis Day (ASPD) vertraute die Dermatologische Universitätsklinik Bern ganz auf die zahlreichen namhaften Psoriasisexperten der Schweiz und verzichtete darauf, renommierte ausländische Gastreferenten zum Fortbildungstag in die Bundeshauptstadt einzuladen. Eröffnet wurde der ASPD mit einem Update zum SDNTT (Swiss Dermatology Network for Targeted Therapies), das seit 2011 läuft. Die Patientenregister-
vorhandener systemischer Therapien und werde noch wichtiger werden, wenn künftig Biosimilars auf den Markt kommen, sagte Dr. Julia-Tatjana Maul, Zürich. Die Daten des 1-Jahres-Follow-ups (Visiten 1 bis 4) zeigen, dass die Patienten (Durchschnittsalter 47 Jahre) etwa zur Hälfte Biologika erhielten (165 Patienten) und zur Hälfte konventionelle systemische Therapien (158 Patienten). 60,6 Prozent der Patienten mit Biologika und 54,2 Prozent der Patienten mit konventioneller Systemtherapie erreichten ein PASI75-
Update SDNTT am ASPD – von der Schweizer Akronymitis angesteckt
studie begleitet während wahrscheinlich 10 Jahren in Klinikambulatorien Patienten mit moderater bis schwerer Psoriasis, die mit konventionellen systemischen Medikamenten, mit PUVA-Therapie, mit molekular gezielten Therapien (Biologika bzw. kleinmolekulare gezielte Medikamente wie Apremilast) oder mit Kombinationstherapien behandelt werden. Zu den beteiligten Zentren gehören alle dermatologischen Universitätskliniken sowie die dermatologischen Kliniken der Kantonsspitäler Aarau, St. Gallen und ab 2016 auch Bellinzona. Das SDNTT untersuche die Wirksamkeit und die Sicherheit aktuell
Ansprechen. Die Zahlen für das PASI90-Ansprechen lauteten 33,3 Prozent beziehungsweise 40,5 mit einem Trend zu höherem Effekt der konventionellen Systemtherapien. Die Behandlungsdauer war mit Biologika (30,5 Monate) wesentlich länger als mit konventionellen Systemtherapien (19,2 Monate). Insgesamt waren 85 Prozent der Patienten mit der Therapie zufrieden. Mehr zur Psoriasis in diesem Heft auf den Seiten 13 bis 14 und 16 bis 17.
Alfred Lienhard, Redaktor SZD
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16. Jahrgang, Heft 5/2015, ISSN 2296-6560
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SZD 5/2015
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