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00 Titel 19.04
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Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin s Revue suisse de médecine de premier recours s Rivista Svizzera della Medicina di Famiglia

1. Oktober

19.2004

Beruf, Praxis, Politik, Gesellschaft
FMP: A tout prix
Medizin
Soll man Patienten von Vitamintabletten abraten? Proteasomenhemmer – neue Option beim multiplem Myelom Das Sjögren-Syndrom Therapeutische Strategien bei rheumatoider Arthritis Verletzungen und überlastungsbedingte Schäden am Fuss Schmerzen in Hüfte und Knien Fasciitis plantaris Ösophaguskarzinom

Offizielles Organ der Ärzte mit Patientenapotheke (APA)
Offizielles Organ / Organe officiel Foederatio Medicorum Practicorum / Foederatio Medicarum Practicarum (FMP)

www.tellmed.ch

Überall zuverlässig: COX-2-Hemmung von seiner besten Seite
www.lodine.ch
Gekürzte Fachinfo LODINE®/-retard (Etodolac). Indikationen: Zur akuten (LODINE®) und chronischen (LODINE®, LODINE® retard) Symptombehandlung von: chronischer Polyarthritis; Arthrose. Dosierung: LODINE®: Zur initialen und akuten Behandlung von rheumatischen Beschwerden werden 600 mg pro Tag empfohlen, verteilt auf 2 Einzelgaben. Bei akuten Schmerzen beträgt die empfohlene maximale Tagesdosis 1200 mg, verabreicht in mehreren Einzeldosen bis zu einer Woche. LODINE® retard: Zur Anfangs- und Langzeitbehandlung werden als Einzeldosis 600 mg pro Tag verabreicht. Die LODINE® retard Filmtabletten müssen ganz geschluckt werden, d.h. weder zerkaut noch geteilt. Kontraindikationen: Patienten mit manifestem peptischem Ulkus, mit gastrointestinalem Ulkus in der Anamnese oder mit hämorrhagischer Diathese, aufgetreten in Verbindung mit anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern. Patienten mit bekannter Ueberempfindlichkeit auf Etodolac, sowie auf Acetylsalicylsäure oder andere nichtsteroidale Antirheumatika. Kinder unter16 Jahren. Vorsichtsmassnahmen: Obere Magen-Darmerkrankungen in der Anamnese, einschliesslich peptischem Ulkus. Die Thrombozytenfunktion kann bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigt werden. Wie bei anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika können gastrointestinale Beschwerden, Blutungen oder Ulzerationen/Perforationen auftreten. Leber- oder Niereninsuffizienz. Schwangerschaft: Kategorie C, D. Stillzeit: Die Unbedenklichkeit von LODINE® während des Stillens ist nicht erwiesen. Häufigste unerwünschte Wirkungen: Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Uebelkeit, Erbrechen, Diarrhoe), Schwindel, Fieber und Frösteln. Interaktionen: Orale Antikoagulantien, Lithium, Digoxin, orale Antidiabetika, Methotrexat, Diuretika, Cyclosporin, Bilirubintests. Es kann zu einer Hyperglykämie in kontrollierten diabetischen Patienten kommen. Packungen: Filmtabletten zu 300 mg: 10*, 30* und 100*. RetardFilmtabletten zu 600 mg: 30* und 100*. Abgabekategorie B, *kassenzulässig. Ausführliche Angaben siehe Arzneimittelkompendium der Schweiz.

PHARMA AKTUELL qACTUALITÉS PHARMACEUTIQUES

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Assalix® überzeugt im Praxisalltag bei über 4700 Patienten
Langfristig gut wirksam und verträglich bei Rücken- und Gelenkschmerzen
Die jahrelange Erfahrung mit den NSAR hat gezeigt, dass man die sehr günstigen Resultate der kurzfristigen Akutbehandlung nicht ohne weiteres auf die Langzeittherapie übertragen kann. Bei chronischen rheumatischen Beschwerden muss auch die gute Verträglichkeit gewährleistet sein. Das Weidenrindenextrakt-Präparat Assalix® entfaltet seine Wirkung über eine Kontrolle der Entzündung, aus der – zeitlich etwas verzögert – ein analgetischer Effekt resultiert.
Eine in Deutschland durchgeführte Anwendungsbeobachtung mit Assalix® hat bei 4731 Patienten mit chronischen Rücken- und Gelenkschmerzen die Resultate der klinischen Studien bestätigt. Patienten, die über sechs bis acht Wochen mit Assalix® (durchschnittlich 3,4 Dragées als Initialdosis) behandelt wurden, profitierten von der Wirksamkeit und Verträglichkeit des Phytotherapeutikums. Der Schmerzscore (Skala von 1–10) konnte von anfänglich 6,4 auf 2,7 (bei der Abschlussvisite) reduziert werden. 96,8 Prozent der Patienten verzeichneten eine Abnahme der Schmerzintensität, jeder sechste Patient war schmerzfrei. Die Ärzte stuften die Wirksamkeit von Assalix® bei 83,1 Prozent der Patienten als sehr gut oder gut ein, und bei etwa der Hälfte der Patienten war das Resultat viel besser oder besser als mit der analgetischen Vortherapie. Unerwünschte, in keinem Fall schwer wiegende Arzneimittelwirkungen traten bei 63 von 4731 Patienten auf, was einer Inzidenzrate von 1,3 Prozent entspricht. Die überwiegende Mehrzahl der UAW betraf zwar den Gastrointestinaltrakt (0,93%), wobei es jedoch weder zu gastrointestinalen Blutungen noch zu Ulzerationen kam.

Im Urteil der Ärzte war die Verträglichkeit von Assalix® bei 96,5 Prozent der Patienten sehr gut oder gut. Verglichen mit der analgetischen Vortherapie schnitt Assalix® bei 86,6 Prozent der Patienten viel besser oder besser ab. Bei Assalix® muss die gute Wirksamkeit nicht mit Verträglichkeitsproblemen erkauft werden. In der Schweiz wird momentan ein Praxis-Erfahrungsbericht durchgeführt, über dessen Resultate wir demnächst berichten werden.
Referenz: Werner, G. und Scheithe, K.: Willow bark extract (Assalix®) for chronic back pain and arthralgia, a post-authorization surveillance study. Congress Phytopharmaca and Phytotherapy 2004. Berlin.
Weitere Informationen:
Biomed AG Überlandstrasse 199
8600 Dübendorf
Gekürzte Fachinformation Assalix® (Trockenextrakt aus Weidenrinde). Indikationen: Rheumatische Beschwerden wie Kreuzschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen. Dosierung: 1–2-mal täglich 1 Dragée. Anwendungseinschränkungen: Überempfindlichkeit gegen Salicylate. Unerwünschte Wirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (selten). Packungen: Dragées 20*, 50*, 100*. Verkaufskategorie D. Ausführliche Angaben siehe «Arzneimittel-Kompendium der Schweiz». *kassenpflichtig
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Candesartan für das Augenlicht?
Für eine Studie mit über 5000 Patienten in 30 Ländern ist jetzt die Randomisierungsphase abgeschlossen worden. Die von Takeda und AZ unterstützte Studie namens DIRECT (DIabetic REtinopathy Candesartan Trials) untersucht erstmalig, ob die Behandlung mit dem Angiotensin-II-Antagonisten Candesartan cilexetil (wird von Takeda unter dem Markennamen Blopress® vermarktet) der Entstehung und dem Voranschreiten der diabetischen Retinopathie wirksam vorbeugen kann. Retinopathie kann zur Erblindung bei Patienten mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 führen. In den Industrieländern ist die diabetische Retinopathie die häufigste Erblindungsursache unter den Berufstätigen und die am meisten gefürchtete Komplikation bei einer Diabeteserkrankung. Mit den Ergebnissen der Studie ist 2007 zu rechnen.
Das DIRECT-Programm wird gemeinsam durch Takeda und AstraZeneca gesponsert.
Blopress® 8 mg/16 mg (Candesartan cilexetil 8 mg/ 16 mg). Indikationen: Behandlung der essenziellen Hypertonie. Dosierung/Anwendung: Blopress® wird einmal täglich mit oder ohne Mahlzeit eingenommen. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 8 bis 16 mg täglich. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe. Schwangerschaft und Stillzeit. Vorsichtsmassnahmen: Bei Patienten mit leichter bis mässiger Nieren- oder Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig. Unerwünschte Wirkungen: Blopress® hat ein mit Plazebo vergleichbares Nebenwirkungsprofil. Selten kommen vor: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Schwindel. Packungen: 4 mg: 7 Tabletten, 8 mg/16 mg: 28, 56, 98 Tabletten. Verkaufskategorie: B. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem «Arzneimittel-Kompendium der Schweiz». Kassenzulässig.
Takeda Pharma AG 8853 Lachen

Für die Richtigkeit der Angaben in den Beiträgen der Rubrik «Pharma aktuell» übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. La rédaction n’assume aucune responsabilité concernant l’exactitude des données dans les articles figurant sous la rubrique «Actualités pharmaceutiques».

ARS MEDICI 19q2004

Nexium® 20/40

01/03/04

Zusammensetzung: Magnesii esomeprazolum trihydricum; MUPS®-Tabletten zu 20 mg und 40 mg; Liste B. Indikationen: Behandlung und Langzeitrezidivprophylaxe der Refluxösophagitis, symptomatischer gastroösophagealer Reflux, Eradikation von Helicobacter pylori, Heilung von Helicobacter pylori-assoziiertem

Ulcus duodeni, Rezidivprophylaxe von Helicobacter pylori-assoziierten Ulkuskrankheiten. Dosierung: (indikationsabhängig) Standarddosierung: 20 bis 40 mg täglich oder nach Symptombefreiung bei Bedarf. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber Esomeprazol und substituierten Benzimidazolen.

Vorsichtsmassnahmen: bei Auftreten von unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, anhaltendem Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis oder Melaena immer Abklärung einer Malignität. Schwangerschaft. Unerwünschte Wirkungen: Gelegentlich Hautausschlag, Juckreiz, Kopfschmerzen, Benommenheit/Schwindel,

Störungen im Gastrointestinalbereich. Interaktionen: Ketoconazol, Itraconazol, Diazepam, Citalopram, Clomipramin, Phenytoin. Weitere Informationen: Arzneimittel-Kompendium der Schweiz oder AstraZeneca AG, 6301 Zug. www.astrazeneca.ch

A Guiding Star in Gastroenterology

«Wirksamkeit ist das Mass aller Dinge.»
40 mg