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FACT: Die erste Direktvergleichsstudie der Wochentabletten von Alendronat und Risedronat
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FACT (1) (Fosamax® once weekly vs. Risedronat once a week Comparison Trial) ist die erste prospektive, randomisierte, doppelblinde Multizenterstudie, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Wochentabletten dieser beiden Bisphosphonate bei 1053 Patientinnen direkt verglich. Bisphosphonate reduzieren den Knochenumsatz, erhöhen die Knochendichte und -stärke und spielen so eine wichtige Rolle in der Reduktion des Frakturrisikos (2). FACT zeigt nun, dass verschiedene Bisphosphonate trotz ähnlichen Wirkmechanismen nicht gleich wirksam sind.
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Pharma Forum
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Artikel-ID
11987
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PHARMA FORUM

FACT: Die erste Direktvergleichsstudie der Wochentabletten von Alendronat und Risedronat

FACT (1) (Fosamax® once weekly vs. Risedronat once a week Comparison Trial) ist die erste prospektive, randomisierte, doppelblinde Multizenterstudie, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Wochentabletten dieser beiden Bisphosphonate bei 1053 Patientinnen direkt verglich. Bisphosphonate reduzieren den Knochenumsatz, erhöhen die Knochendichte und -stärke und spielen so eine wichtige Rolle in der Reduktion des Frakturrisikos (2). FACT zeigt nun, dass verschiedene Bisphosphonate trotz ähnlichen Wirkmechanismen nicht gleich wirksam sind.
Fosamax reduzierte den Knochenabbau schneller und stärker als Risedronat (1) Einer der biochemischen Marker für den Knochenabbau, das N-Telopeptid im Urin (NTx) (Abbildung 1), wurde durch Alendronat (Fosamax®) schon nach 3 Monaten signifikant stärker reduziert als mit Risedronat. Dabei war die Reduktion von NTx im Urin nach 12-monatiger Therapie mit Fosamax um 31 Prozent stärker als unter Risedronat.
Fosamax erhöhte die Knochendichte schneller und um bis zu 91 Prozent stärker als Risedronat (1) An sämtlichen gemessenen Körperstellen erhöhte Fosamax die Knochendichte nach 12 Monaten signifikant stärker als Risedronat (p < 0,001: Trochanter, Hüfte, Wirbelsäule; p = 0,005: Oberschenkelhals) (Abbildung 2). Am Trochanter (primärer Endpunkt) wurde mit Fosamax eine um 66 Pro- Auf den Inhalt der Beiträge in der Rubrik Pharma Forum nimmt die Redaktion keinen Einfluss. Die Verantwortung trägt der Autor oder die auftraggebende Firma. Urin-NTx (nmol/mmol) 45 = FOSAMAX Wochentablette (n = 463) 40 = Risedronat Wochentablette (n = 485) 35 30 31% stärkere Reduktion des Knochenabbaus vs. Risedronat 25 20 * * * 15 10 5 Baseline Monat 3 Monat 6 Monat 12 * vs. Risedronat p < 0,001 Abbildung 1 Prozentuale Veränderung BMD 4 = FOSAMAX Wochentablette (n = 464) = Risedronat Wochentablette (n = 481) * 3 * 2 1 ** * 0 Hüfte Abbildung 2 Oberschenkelhals Trochanter Lendenwirbelsäule * vs. Risedronat p < 0,001, ** vs. Risedronat p < 0,005 zent stärkere Zunahme der Knochendichte erreicht als mit Risedronat. An der Hüfte betrug dieser Unterschied sogar 91 Prozent, und auch an der Wirbelsäule erreichte Fosamax eine um 45 Prozent stärkere Zunahme der Knochendichte. Fosamax erhöhte die Knochendichte schneller – nach bereits 6 Monaten wurde eine stärkere Zunahme der Knochendichte am Trochanter beobachtet. Beide Therapien zeigten vergleichbare Verträglichkeitsprofile (1) Die Verträglichkeit von Fosamax und Risedronat waren in dieser Studie vergleichbar. Ein wichtiges Resultat diesbezüglich war, dass es betreffend gastrointestinaler Nebenwirkungen keine signifikanten Unterschiede gab. Mit FACT wurde erstmals in einer grossen direkten Vergleichsstudie der Wochentabletten von Fosamax 70 mg und Risedronat 35 mg gezeigt, dass Fosamax bei ver- gleichbarem Verträglichkeitsprofil (inklusive gastrointestinaler Nebenwirkungen) eine schnellere und stärkere Wirkung auf den Knochenumsatz und die Zunahme der Kno- chendichte hat als Risedronat. q Referenzen und Studiendesigns 1. Rosen J.C. et al.: Treatment with Once-Weekly Alendronate 70 mg Compared to Once-Weekly Risedronate 35 mg in Women with Postmenopausal Osteoporosis: a Randomized, Double-Blind Study. J Bone Miner Res. 2004; WebFirst: 1–64. In dieser randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie wurden die Wochentabletten von Alendronat (70 mg) und Risedronat (35 mg) bezüglich ihrer Wirksamkeit bei der Therapie der postmenopausalen Osteoporose und ihrer Verträglichkeit verglichen. 1053 Patientinnen nach der Menopause mit einem T-Score von ≤ -2 SD an Hüfte, Trochanter, Wirbelsäule oder Oberschenkelhals wurden in die Studie eingeschlossen. Als primärer Endpunkt wurde die Veränderung gegenüber dem Ausgangswert der Knochendichte am Trochanter nach 12 Monaten evaluiert. Sekundäre Endpunkte waren: Knochendichte an Wirbelsäule, Hüfte und Oberschenkelhals, sowie die Veränderung gegenüber den Ausgangswerten der biochemischen Marker für den Knochenumsatz (knochenspezifische alkaline Phosphatase im Serum [BSAP], N-terminales Propeptid des Typ I Procollagens im Serum [P1NP], CTelopeptid im Serum [CTx], N-Telopeptid im Urin [NTx]). Zusätzlich wurden die Verträglichkeit von Alendronat (70 mg) und Risedronat (35 mg) sowie die Häufigkeit von gastrointestinalen Nebenwirkungen unter diesen beiden Medikamenten miteinander verglichen. 2. Hochberg M.C.: Changes in bone density and turnover explain the reductions in incidence of nonvertebral fractures that occur during treatment with antiresorptive agents. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 2002; 87 (4): 1586–1592. In dieser Metaanalyse wurden Daten aus allen (18) randomisierten, plazebokontrollierten Studien betreffend der Risikoreduktion von nichtvertebralen Frakturen bei postmenopausalen Frauen (2415) eingeschlossen. Mittels Poisson Regression wurde das Verhältnis der Veränderung der Knochendichte oder des Knochenumsatzes nach einem Jahr, zur Risikoreduktion von nichtvertebralen Frakturen ermittelt. Die Daten zeigen, dass eine grössere Zunahme der Knochendichte und eine stärkere Reduktion des Knochenumsatzes mit einem tieferen nichtvertebralen Frakturrisiko korrelieren. MSD-Chibret AG Medical Services Manager Dr. Claude Fischlewitz Schaffhauserstrasse 136 8152 Glattbrugg Tel. 01-828 73 02 1134 A R S M E D I C I 2 2 q 2 0 0 4